Die verheerende Unwetterkatastrophe am 14./15. Juli hat die Existenzen vieler tausend Menschen der Ahr innerhalb weniger Stunden vernichtet. Die Ahr schwoll in Kürze um das Zehnfache Ihrer Wasserhöhe an: von 60 bis 80 Zentimeter auf über acht Meter. So fielen ganze Häuser den Hochwasserfluten zum Opfer, viele Menschen sind Obdachlos geworden.

Der Kreis-Chorverband möchte den betroffenen Vereinen auf diesem Wege unsere herzliche Anteilnahme ausdrücken. Viele Menschen haben durch diese Naturgewalten nicht nur ihr Hab und Gut sondern auch ihr Leben verloren. Wir sind tief getroffen und trauern mit den Hinterbliebenen. Jetzt vom Singen zu sprechen ist  fast unmöglich, geht es doch darum , zuerst die Gesundheit der Verletzten wiederherzustellen und  menschenwürdige Verhältnisse zu schaffen.  Die Welle der Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt in der Region sind  so groß, dass wir trotz allem  mit  großer Zuversicht und Mut in die Zukunft blicken sollten. Viele Sängerinnen und Sänger sind selbst oder innerhalb der Familie unmittelbar betroffen und benötigen Unterstützung in jeder  Hinsicht.

Es ist uns daher ein Anliegen, in jeder Weise unsere Hilfe anzubieten und unsere Kontakte und Möglichkeiten als Chorverband  dafür zu nutzen. Jetzt sind Geldspenden dringend erbeten, weil die Gelder flexibler eingesetzt werden können als Sachspenden.

– VON CHOR ZU CHOR –
Direktspenden an betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler

Unser Vorsitzender, Günter Nerger, wird die direkten Spendenanfragen von Chören aus ganz Deutschland vor Ort koordinieren und betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler benennen. Die Liste der betroffenen Chöre kann bei Günter Nerger via E-Mail an vorsitzender@chor-aw.de abgerufen werden.

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag von Dieter Meyer in der Online-Ausgabe von „Singendes Land